Unter Schallisolierung und Schalldämmung versteht man die Verhinderung der Ausbreitung bzw. des Durchgangs von Schall in einem Gebäude. Gebäude verfügen über zwei Arten von Schall: Luft- und Körperschall.

A) Trennwände

Verwenden Sie die Luftschalldämmung, um den direkt in die Luft freigesetzten Schall zu dämmen. Ermitteln Sie die erforderliche Schallisolierung mit dem Schalldämm-Maß Rw oder R`w. Je größer der Wert Rw ist, desto besser die Dämmung. Die Werte sind zu korrigieren (C und Ctr), wenn in der umliegenden Umgebung besondere Geräuschfaktoren auftreten.
Rw + C für Lärmquellen wie:
  • Alltagsgeräusche 
  • Lärm von Hochgeschwindigkeitszügen 
  • Industrielärm (mittlere und hohe Frequenzen)

Rw + Ctr für Lärmquellen wie:
  • Straßenlärm 
  • Lärm von Schienenverkehr mit niedrigeren Geschwindigkeiten 
  • Diskomusik 
  • Industrielärm (niedrige und mittlere Frequenzen)  
Partition wall, steel frame
Niedrige Anforderungen an die Schallisolierung können mit einer einfach beplankten Wand erfüllt werden. Wird die Wandmasse verdoppelt, erhöht sich das Schalldämm-Maß um ca. 6 dB. Der Schall wird von der Dämmung absorbiert.  
Partition wall, steel frame 2
Für die Schalldämmung von tiefen Frequenzen wird mehr Masse benötigt. Um mehr Masse zu haben, verwenden Sie eine zweifach beplankte Wand. Die Masse kann am besten dadurch erhöht werden, indem mehrere dünne Gipskartonplatten aufeinander montiert werden. Füllen Sie die Hohlräume mit Dämmung, um die Schalldämmung zu verbessern. Eine Wand mit Dämmung bietet gegenüber einer Wand ohne Dämmung eine um 5 bis 10 dB bessere Schallisolierung.
 

B) Betonboden

Weitere Informationen zu Betonboden finden Sie hier.